
Wegen einer Störung ist die Aare bei Würenlingen verschmutzt.Bild: Google Street View
Zwischen Würenlingen und Klingnau AG sollen die Menschen ausgerechnet in diesen Hitzetagen aufs Baden in der Aare verzichten. Schuld ist laut Alertswiss eine Störung bei der Abwasserreinigungsanlage in Würenlingen.
25.06.2025, 16:5125.06.2025, 16:51
Die Wasserqualität am rechten Aare-Ufer zwischen Würenlingen und Klingnau ist vermindert, meldet Alertswiss. Wegen einer Störung sei die Reinigungsleistung der Abwasserreinigunsganlage (ARA) Würenlingen seit Dienstagabend stark verringert. Deshalb gelange Wasser aus der ARA-Ableitung bei Würenlingen in die Aare.
In Ufernähe ab der Einleitstelle in die Aare ist die Viren- und Bakterienbelastung deshalb höher als bei einem Normalbetrieb. Das Amt für Verbraucherschutz empfiehlt, zwischen Würenlingen und Klingnau auf das Baden in der Aare zu verzichten.
Erhöhte Infektionsgefahr
Beim Kontakt mit ufernahem Aare-Wasser bestehe für Mensch und Tier ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen und Haut- und Augeninfektionen, heisst es in der Warnung. Die Behebung der Störung und Wiederherstellung der Reinigungsleistung werde voraussichtlich eine Woche dauern.
Und das während der Hitzewelle. Betroffen sind die Gemeinden Würenlingen, Döttingen, Böttstein und Klingnau. Immerhin: Auf die Trinkwasserversorgung der Gemeinden habe die Störung keine Auswirkungen. (vro)
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